Aufgrund des großen Interesses, den Landtag NRW kennen zu lernen, habe ich für die Henkel-Pensionäre in diesem Jahr am 10. Oktober 2019 einen weiteren Besuch organisiert.
Auch wer es inzwischen nicht mehr hören kann, muss sich damit auseinanderzusetzen, dass über kurz oder lang alle Lebensbereiche weitgehend digitalisiert sein werden. Das beginnt mit der Filialschließung der Geldinstitute und den Druck, auf Onlinebanking umzusteigen, geht weiter mit Online-Terminvereinbarung bei Behörden und endet sicher nicht mit der elektronischen Gesundheitskarte.
Weiter geht’s – so hieß der letzte Artikel zum Thema „Smartphone-Weiterbildung“. Und weiter ging es mit dem nächsten Pilotprojekt, dem ersten Kurs für Teilnehmer mit fortgeschrittenen Kenntnissen.
Zwei Tipps für dieses Wochenende: In Paderborn beteiligen sich Henkel-Pensionär Fritz Voss und seine Frau Resi an der Kultur-Initiative „Kunst trifft Garten“. Im Kloster Knechtsteden am Niederrhein präsentiert Henkel-Pensionärin Ulrike Schwingenheuer mit ihrer Keramik-Gruppe Arbeiten in Raku- und Tonnenbrand.
Leben Sie in der Nähe von Paderborn? Dann machen Sie sich auf den Weg zu einem sommerlich-sonnigen, naturnahen Kunsterlebnis: „Kunst trifft Garten“ heißt die Aktion, an der auch der Henkel-Pensionär Fritz Voss und seine Frau Resi mitwirken. In ihrem Garten stellen fünf Künstler eindrucksvolle Arbeiten aus: Skulpturen aus Stahl und Holz, Gemälde und Installationen.
Der Garten von Resi (links) und Fritz Voss wird an diesem Wochenende zur Galerie. Von rechts: Hans Kordes und Ulla Mersch sind zwei von 36 Künstlern, die im Rahmen von „Kunst trifft Garten“ ausstellen.
So wie das Ehepaar Voss öffnen insgesamt 14 Gartenbesitzer ihre Tore; 36 Künstler nutzen diese Möglichkeit, ihre Arbeiten zu präsentieren. Veranstalter ist die Werbegemeinschaft Paderborn, die auch Radtouren und Planwagenfahrten von Garten zu Garten anbietet. Öffnungszeiten: am 31. August und 1. September jeweils von 11-18 Uhr, Eintritt: 6 Euro. Mehr Infos finden Sie hier.
Keramik-Kunst aus der Tonne
Interessieren Sie sich für Keramik-Kunst? Dann unternehmen Sie an diesem Wochenende doch einen (Fahrrad-)Ausflug zum Kloster Knechtsteden am Niederrhein! Denn dort präsentiert eine Gruppe von experimentierfreudigen Keramikern – darunter Henkel-Pensionärin Ulrike Schwingenheuer – Ton-Kunst in Raku- und Tonnenbrand-Technik. „Das sind sehr alte Verfahren, die deutlich arbeitsintensiver sind als die meisten der heute üblichen Brenn- und Glasurverfahren“, erklärt Ulrike Schwingenheuer, die vor einigen Jahren Raku- und Tonnenbrand für sich entdeckt hat. „Die Vielzahl der Keramik-Techniken, die von der Menschheit im Laufe der Jahrtausende entwickelt und genutzt wurden, interessiert mich sehr“, sagt die kreative Pensionärin. „Hier in unserer Gruppe probieren wir uns immer wieder an alten, aber für uns neuen Methoden.“
Die Keramikgruppe ist eine der zahlreichen Künstlergruppen, die im Kunstverein Galerie-Werkstatt Bayer Dormagen e.V. arbeiten und das ganze Jahr über ein interessantes Ausstellungsprogramm im Atelier-Gebäude auf dem Klostergelände von Knechtsteden organisieren. Die aktuelle Werkschau der Keramiker zu Raku- und Tonnenbrand kann an diesem und dem kommenden Wochenende (7./8. September) jeweils von 11 bis 17 Uhr besucht werden. Den Eintritt ist frei. Adresse: Kloster Knechtsteden 1, 41540 Dormagen. Mehr Infos finden Sie hier.
Formen, verpacken, begießen, mit diversen Brennzugaben in die Tonne legen, Holz und Stroh obendrauf, brennen, auspacken, säubern … die Raku- und Tonnenbrandtechnik ist aufwändig.
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