Intern | Freitag, Dezember 06, 2024
Henkel investiert in sein Klebstoffwerk in Bopfingen

Henkel setzt auf die Zukunft seines Klebstoffwerks in Bopfingen und investiert in den Jahren 2024 und 2025 rund 20 Millionen Euro in den Ausbau und die Modernisierung des Standorts. Dies unterstreicht die zentrale Rolle des Werkes im globalen Produktionsnetzwerk des Unternehmensbereichs Adhesive Technologies.

In Bopfingen produziert der Weltmarktführer für Klebstoffe, Dichtstoffe und Funktionsbeschichtungen insgesamt fünf verschiedene Klebstofftechnologien. Zu den volumenstärksten Produkten zählen insbesondere Heißschmelzklebstoffe – so genannte Hotmelts – die insbesondere in der Verpackungsindustrie zum Einsatz kommen sowie Polyurethanklebstoffe für die Holz- und Möbelindustrie.

„Mit den Investitionen wollen wir zum einen gezielt die Infrastruktur verbessern und zum anderen auch unsere Produktionskapazitäten erweitern“, erläutert Sven Trzcielinski, Standortleiter von Henkel Bopfingen. „In den kommenden Monaten werden wir hier eine Vielzahl neuer Produkte herstellen, um den steigenden Anforderungen unserer Kundenindustrien gerecht zu werden.“ Ein starker Fokus liegt dabei auch auf fortschrittlichen Produktformulierungen für Hotmelts und Polyurethanklebstoffe, die zunehmend auf nachhaltigen alternativen Rohstoffen basieren.

Henkel verfolgt seit vielen Jahren eine ehrgeizige Nachhaltigkeitsstrategie und hat sich zum Ziel gesetzt, seine CO2-Emissionen in der Produktion bis 2030 um 67 Prozent zu reduzieren. „Unsere Produktion in Bopfingen ist bereits seit Mai dieses Jahres CO2-neutral – ein Jahr früher als geplant“, so Trzcielinski. Dies wird unter anderem durch energieeffiziente Projekte, optimierte Betriebsabläufe und die Eigenproduktion von regenerativer Energie erreicht. Darüber hinaus ist die Produktion für Polyurethanklebstoffe der Marke Purbond für den konstruktiven Holzbau nach dem International Sustainability Carbon Certification (ISCC) PLUS-Standard zertifiziert, ein weltweit anerkanntes Nachhaltigkeitszertifizierungssystem für alternative Rohstoffe. Zudem bindet das Unternehmen seine Mitarbeiter:innen aktiv in Nachhaltigkeitsinitiativen ein.

Die 1893 vom Schreiner August Schieber eröffnete Klebstoffproduktion in Bopfingen wurde 1995 von Henkel übernommen. Heute beschäftigt das Unternehmen am Standort rund 175 Mitarbeiter:innen. Bopfingen ist europaweit führend in der Produktion von Heißschmelzklebstoffen für unterschiedlichste Verpackungsanwendungen und innovative Lösungen für den nachhaltigen konstruktiven Holzbau, der moderne, klimagerechte Gebäude ermöglicht.

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