Der Jahreswechsel ist vorbei, die diversen Jahresrückblicke alle gesehen, aber dennoch Interesse an einer kleinen Zeitreise?
Thema vieler Science-Fiction-Romane und Filme - einmal in die Vergangenheit reisen und erleben, was in bestimmten Zeitabschnitten geschah. In der Realität ein Traum, aber virtuell durchaus möglich.
Eine kleine Gruppe aus Mitgliedern des P3-Freundeskreises hatte kurz vor dem Jahresende Gelegenheit, bei einer Besichtigung des Henkel-Werkarchivs auf einer virtuellen Zeitlinie von 1870 bis 2016 reale und fiktive Ereignisse zu bewundern.
In einer wandhohen Collage wird alles Wichtige und Unwichtige gezeigt, das ab 1870 in der Welt geschah: Bau des Eiffelturms, motorbetriebene Kutschen, Wuppertaler Schwebebahn, Zeppelin, Tarzan, King Kong, Münchhausen, Weltkrieg I, Weltkrieg II, Mauerbau, Mauerfall – und dazwischen immer wieder die jeweils aktuellen Henkel-Produkte: Henkel‘s Bleichsoda, Persil, Ata, Kriegs-Seifenpulver, P3.
Mit dem Jahr 2016 endet die Collage, und wer genau hinschaut, dürfte noch viele bekannte Gesichter erkennen: Politiker wie Helmut Schmidt, Barack Obama, Angela Merkel, Wladimir Putin; Sportler wie Joachim Löw, Jürgen Klinsmann, Wladimir Klitschko, Franziska van Almsick - und natürlich die Henkel-Familie.
Einen kleinen Überblick über diese wirklich ungewöhnliche Collage, bei der sich die künstlerische Freiheit richtig austoben durfte, versucht die unten stehende Fotogalerie zu vermitteln.
Interessant übrigens auch die zum Archiv gehörende Filmabteilung mit den ersten Werbefilmen aus der Anfangszeit des Fernsehens. Ganz besonders das damals herrschende Frauenbild. Einerseits amüsant zu sehen und zu hören, wie den Frauen damals immer der Platz in Küche und Waschküche zugewiesen wurde, andererseits vermutlich für heutige junge Frauen ein Grund, sich vor Lachen zu kugeln oder vor Entsetzen zu schütteln. (af)
Eine kleine Fotogalerie als Zeitreise: