Intern | Samstag, November 23, 2024

Auch in diesem Jahr besuchte der Nikolaus an seinem Namenstag die Gerda-Henkel-Kita – wie immer schwer bepackt mit einem Sack voller Äpfel aus dem eigenen Garten. Doch diesmal traf er in der Kita nicht nur die Kinder und ihre Erzieher an, sondern auch den Henkel-Pensionär Rudi Weber.

Was keins der Kinder ahnte: Sowohl der Mann in rot als auch der Mann mit dem Hammer machen ihre Arbeit ehrenamtlich! Rudi Weber und drei andere Pensionäre bieten regelmäßig handwerkliche AG’s sowie Vorlese-Stunden in der Kita an. Bei Rudi Weber arbeiten die Kinder vor allem mit Holz: Sie hämmern Muster aus Nägeln in dicke Balken, oder sie sägen ihre Lieblingsmotive aus dünnen Platten aus. So wie Evo: Der fünfjährige hatte gerade mit Hilfe des Pensionärs an den Konturlinien eines Autos entlang gesägt – als plötzlich der Nikolaus neben den beiden stand. Schon seit Jahren schlüpft der inzwischen pensionierte Holthausener „Dorfpolizist“ Uwe Eisemann in das voluminöse rote Nikolaus-Kostüm, um möglichst immer am 6. Dezember die Kita-Kinder zu überraschen und ihnen eine Geschichte vorzulesen. Obwohl sein Gesicht unter der Bischofsmütze und hinter dem weißen Wuschelbart kaum zu erkennen ist, fassen seine kleinen Zuhörer schnell Vertrauen. Sie singen für ihn, tragen kleine Gedichte vor und erzählen ihm begeistert, welche Überraschungen am Morgen bereits in ihren Stiefeln steckten. Nichtsdestotrotz betrachten sie den Apfel, den der Nikolaus jedem Kind persönlich reicht, als ganz besonderes Geschenk.

Text und Fotos: as

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