Intern | Samstag, April 20, 2024
Von wegen „Ruhe“-Stand –  Gruppenkontakter:innen und Delegierte in Aktion!

Gute Laune, viel Energie und konstruktive Arbeit am 27. und 28. April auf der Delegiertenversammlung und beim anschließenden Gruppenkontakter-Treffen.

Neun Tagesordnungspunkte – von der Begrüßung bis zum Update zur kommenden Delegiertenwahl – standen auf der Tagesordnung, als die Delegierten der GdHP am 27. April in Düsseldorf zusammenkam. In flottem Tempo arbeitete sich die Versammlung durch die Agenda: Die Delegierten nahmen den Jahresbericht der Schatzmeisterin Ursula Schmelter entgegen und ließen sich von Thomas Stein über die aktuellen Schwerpunkte des Delegiertenausschusses informieren. Auf die Genehmigung des Budgets für 2023 folgte der Bericht der Rechnungsprüfer, den der Delegierte Reiner Hennigfeld stellvertretend für die beiden Amtsinhaber Ernst Udluft und Karl Witt vortrug. Der Bericht bescheinigt der GdHP eine einwandfreie Buchhaltung und Sorgfalt in allen geschäftlichen Belangen. Folgerichtig empfahl Reiner Hennigfeld, der bis vor einem Jahr selbst stellvertretender Vorsitzender und Schatzmeister der Gemeinschaft war, die Entlastung des Vorstandsteams, das seit April 2022 die GdHP leitet. Die Delegiertenversammlung votierte einstimmig für die Entlastung.

Rechnungsprüfer seit Jahrzehnten

Auch der GdHP-Vorsitzende Heinrich Rositzka fungierte als Sprachrohr für Ernst Udluft und Karl Witt: „Die beiden waren jahrzehntelang als Delegierte und Rechnungsprüfer für die GdHP im Einsatz. Sie haben uns mitgeteilt, dass nun die Zeit gekommen ist, Nachfolger für sie zu finden“, informierte er die Delegiertenversammlung. Sein Vorschlag: Da die Delegiertenwahl kurz bevorsteht, bietet sich die konstituierende Sitzung der Delegierten im November als Termin zur Wahl der neuen Rechnungsprüfer an. Dazu gab es von der amtierenden Versammlung große Zustimmung.

Satzungsänderung beschlossen

Nicht weiter aufschieben wollten die Delegierten die Entscheidung über eine bereits im vergangenen August diskutierte Satzungsänderung. Nachdem der stellvertretende GdHP-Vorsitzende Winfried Zander die Thematik „Ruhende Delegiertenämter von Vorständen“ und den Änderungsvorschlag nochmals erläutert hatte, folgte die Abstimmung: Dank einstimmiger Zustimmung kann die Änderung des Paragraphen 8 nun umgesetzt werden. Wenn zukünftig Delegierte in den GdHP-Vorstand gewählt werden, nehmen „Nachrücker“ ihre Plätze im Parlament der Gemeinschaft ein. Die neue Regelung sorgt dafür, dass Delegiertenämter nicht mehr über längere Zeit ruhen.

Persönliche Ansprache motiviert!

Die Delegierten über den Ablauf der kommenden Delegiertenwahl zu informieren, war ebenfalls Winfried Zanders Aufgabe, die er mit einem Appell verband: „Noch bis einschließlich 11. Juni können Kandidaturen und Nominierungen gemeldet werden. Wir wünschen uns, dass viele Delegierte – insbesondere auch die Frauen hier in der Versammlung – erneut kandidieren. Bitte sprecht auch andere Mitglieder an, die ihr kennt und in denen ihr potenzielle Kandidatinnen und Kandidaten seht. Was ihr ihnen sagen könnt? ‚Wir brauchen euch!‘ Wir alle wissen: Nichts motiviert so sehr wie die persönliche Ansprache, wenn es darum geht, sich für eine Aufgabe bereitzustellen.“

In weniger als zwei Stunden war die Versammlung „fertig“ mit ihrer Arbeit. „Aber es gibt noch einen ganz wichtigen Punkt, der nur nicht auf der Tagesordnung steht“, rief Heinrich Rositzka in die Runde und erntete verwunderte Blicke. „Was als nächstes ansteht, heißt ‚informelle Gespräche‘ – darauf freue ich mich jetzt.“ Der Scherz kam an: Die inzwischen eingetroffenen Gruppenkontakter:innen hörten das Lachen der Versammlung, bevor sich die Türen öffneten.

Von wegen „Ruhe“-Stand –  Gruppenkontakter:innen und Delegierte in Aktion!

Spürbare Verbundenheit

Herzliche Umarmungen, freudige Begrüßungen, Wiedersehensfreude pur: „Informelle Gespräche“ bei der GdHP haben eine ganz besondere emotionale Magie. Auch während des Gruppenkontakter-Treffens, das Heinrich Rositzka kurz darauf eröffnete, war dieses Gefühl der Verbundenheit spürbar. Es schließt auch diejenigen mit ein, die nicht mehr dabei sind: Stehend ehrten die Teilnehmer:innen in einer Schweigeminute die Verstorbenen aus ihren Reihen. Die Referenten an diesem Nachmittag – darunter die GdHP-Beiräte Oliver Wilhelms, Birgit Helten-Kindlein und Oliver Wolbeck – hatten eine Vielzahl von Themen mitgebracht: Neues aus dem Personalmanagement und dem Betriebsrat von Henkel sowie Aktuelles von BASF Personal Care & Nutrition. Zentrale Themen bei Henkel sind derzeit der organisatorische Wandel bei Adhesive Technologies ebenso wie im neugeschaffenen Unternehmensbereich Henkel Consumer Brands und die damit verbundenen Auswirkungen für die Mitarbeiter:innen. Aber auch bei BASF Personal Care & Nutrition ist die Lage keineswegs einfach: „Das erste Halbjahr 2022 lief hervorragend, das zweite Halbjahr eher nicht so gut“, fasste Oliver Wolbeck die Folgen der inflationären Verteuerung von Rohstoffen und Energie zusammen. BASF hat darauf mit drastischen Kostensenkungsmaßnahmen reagiert, von denen die Produktion in Düsseldorf jedoch bislang nicht so betroffen ist wie andere Standorte.

 

Projekt Generationenmentoring erfolgreich gestartet

Die GdHP selbst hatte ebenfalls Neues zu berichten: Heinrich Rositzka präsentierte die Themen und Ergebnisse der eben erst beendeten Delegiertenversammlung. Regina Neumann, Vorstandsmitglied der GdHP und Leiterin der Sozialen Dienst von Henkel, stellte das vor kurzem gestartete GdHP-Projekt „Generationenmentoring“ vor, bei dem Pensionär:innen Jugendliche im Berufsfindungsprozess unterstützen: „Wir hatten bereits einen sehr erfolgreichen Workshop mit verschiedenen Themeninseln zu Ausbildung und Studium – und die Arbeit geht weiter!“

Gegenseitige Verantwortung und Verbundenheit

Am nächsten Morgen verlas Ursula Schmelter ein persönliches Grußwort von Simone Bagel-Trah, in dem die Vorsitzende des Gesellschafterausschusses und des Aufsichtsrats ebenfalls auf die Veränderungsprozesse bei Henkel einging. Zugleich schlug sie einen Bogen vom Firmengründer Fritz Henkel, dessen Geburtstag sich kürzlich zum 175. Mal jährte, in die Gegenwart: „Wir alle setzen die Arbeit von Fritz Henkel fort, in der Firma genauso wie in der GdHP“, bekräftigte Simone Bagel-Trah. „Fritz Henkel hat die Grundlagen geschaffen für unser Verständnis von gegenseitiger Verantwortung und Verbundenheit. Ich danke Ihnen allen von Herzen, dass Sie diese Prinzipien auch als Pensionär:innen weiter verfolgen: Sie engagieren sich aktiv für Ihre Gruppen und die Projekte der GdHP, Sie stärken den Zusammenhalt!“

Diesen Gedanken griff der Überraschungs-Redner dieses Vormittags auf: Ehrenmitglied Ulrich Lehner! „Es ist schon fast 30 Jahre her, da hatten wir die gute Idee, dieses Format, die GdHP, zu erfinden“, rief er in Erinnerung. „Wir alle profitieren davon, dass wir mit Rat und Tat zusammenstehen.“ Kleine, heitere Anekdoten hat Ulrich Lehner immer parat, so auch diesmal: „Hier in diesem Hotel war ich schon mal. Wo wir jetzt tagen, haben meine Frau und ich vor 53 Jahren unsere Hochzeit gefeiert.“

Der ganze Saal in Bewegung

Simone Bagel-Trahs Grußwort und Ulrich Lehners kurzer Stand-up-Beitrag gaben einen spürbaren Energieschub, der im Lauf des Vormittags noch verstärkt wurde – beim Mental Scout Training mit Andreas Bauck, dem Leiter des Werksärztlichen Dienstes von Henkel. Mit wenigen einfachen Übungen lernten die Gruppenkontakter:innen, wie sie ihre mentale Gesundheit stärken und andere dabei unterstützen können, mental fit zu bleiben. Haltung, Atmung, Stimme, bewusste Pausen, Sitz-Yoga – das sind Basis-Elemente zur Stärkung der psychischen Gesundheit. Noch mehr in Bewegung kam der ganze Saal beim nächsten Programmpunkt: „Fit mit Jörg“! Henkel-Pensionär Jörg Poggenburg, der ehrenamtlich als Sport-Trainer aktiv ist, hatte ein kurzes Sport-Programm vorbereitet, bei dem Arme und Beine der Teilnehmer:innen genauso trainiert wurden wie die Koordination durch den Kopf.

Von wegen „Ruhe“-Stand –  Gruppenkontakter:innen und Delegierte in Aktion!

Update zu HenkelPensionsfonds

Der Kopf ist gefragt beim Thema HenkelPensionsfonds. Martina Baptist, GdHP-Vorstandsmitglied und bei Henkel verantwortlich für Total Rewards, Pension & Payroll DE/CH, gab dazu ein Update. Zudem empfahl sie die noch bis zum 31. Mai aktive Expertenhotline (Telefon 02 11 797-9017) sowie die auf der GDHP-Website abrufbare Videoaufzeichnung des Steuer-Webinars für Henkel-Pensionär:innen.

Gleiche Wurzeln – gleiche Basis

Für Nostalgie und Heiterkeit sorgte Gastredner Franz Swoboda mit seinem Vortrag „Ein Blick zurück in die 1950er Jahre – unsere Jugendzeit“. Dabei erinnerte er an lange vergessene Spiele und Gepflogenheiten, die in der jungen Bundesrepublik gang und gäbe waren.

So wie einst der Braten beim Sonntagsessen im Familienkreis hochgeschätzt und unersetzlich war, hat auch das GdHP-Gruppenkontakter-Treffen eigene, unverzichtbare Elemente. Dazu gehören die Ehrung der Gruppenkontakter:innen, die seit zehn, 20 oder 25 Jahren ihr Ehrenamt ausüben: Diesmal erschienen 19 Namen auf den Großbildschirmen und wurden mit Applaus bedacht. Thomas Brandt, Winfried Zander und Lutz Zehm aus dem Vorstandsteam gratulierten persönlich und überreichten Präsente. Geehrt wurde diesmal aber auch Ingeborg Stupning, die seit 25 Jahren mit den „Geburtstagsdamen“ für Glückwünsche und Präsente zu besonderen Geburtstagen der GdHP-Mitglieder sorgt.

Kein Gruppenkontakter-Treffen wäre komplett ohne die Fragen aus dem Publikum und deren Beantwortung durch die GdHP-Vorstände. Als alle Fragen beantwortet waren, dankte Heinrich Rositzka allen Teilnehmern des diesjährigen Treffens: „Ich freue mich, dass wir gestern und heute so viele gute Gespräche geführt haben. Dabei spüren wir immer wieder: Wir haben die gleichen Wurzeln, die gleiche Basis. Wir kennen unsere Leute. Holt diejenigen, die bis jetzt noch nicht bei uns sind, in unsere Mitte“, gab er allen als Bitte und Auftrag mit auf den Heimweg. „Macht Werbung für die GdHP!“ (as)

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