Intern | Freitag, April 19, 2024
Wieder zusammen – das Gruppenkontakter-Treffen 2022

„Hallo zusammen, ich bin der Neue“ – so stellte sich Heinrich Rositzka den Gruppenkontakter:innen und Stellvertreter:innen vor.

Das im April gewählte Vorstandsteam war aber bei weitem nicht die einzige „Neuheit“ dieses ersten Gruppenkontakter-Treffens seit 2019: Die Teilnehmer:innen trafen sich am 26. und 27. August an einem neuen Tagungsort, sie sahen zum ersten Mal die neue Kampagne zur Mitgliederwerbung samt eines kurzen Videos  – und sie bekamen viele frische Anregungen und Vorschläge für die Gruppen.

Viele vertraute Gesichter – aber einige fehlten: Die Teilnehmer:innen erhoben sich zum gemeinsamen Gedenken an diejenigen Gruppenkontakter, Delegierten und früheren Vorstände, die seit der letzten Zusammenkunft – im April 2019 – verstorben sind. Auf der Liste, die Heinrich Rositzka vortrug, standen bedrückend viele Namen. 

Vom „Sie“ zum „du“

Doch es gibt gute Gründe, nach vorn zu schauen: „Wir befinden uns nun schon im dritten Jahr der Pandemie und mussten mit vielen Einschränkungen zurechtkommen – dennoch besteht unser Zusammenhalt weiter!“, erklärte Heinrich Rositzka. „Ich freue mich so sehr, dass wir nun wieder zusammen sind.“ Vielleicht sind es gerade schwierige Umstände – aktuell der Krieg in der Ukraine, die hohen finanziellen Belastungen vor allem auf Grund der absurd steigenden Energiepreise, die Angst vor Versorgungsengpässen – die Menschen noch näher zusammenrücken lassen. Der Vorschlag des Vorstands, in der GdHP das „du“ als gängige Anrede einzuführen, wurde mit großem Applaus bedacht. Zuvor hatten alle Vorstandsmitglieder, die verteilt an den Tischen im Saal saßen, sich kurz erhoben, um sich selbst und ihre jeweiligen Schwerpunkte in der Vorstandsarbeit vorzustellen.  „Allein schafft man nichts, aber wenn alle mitmachen, bekommt man alles hin!“, verdeutlichte Heinrich Rositzka die dynamische Zusammenarbeit des Teams.

In den Wochen zuvor hatten die Vorstände intensiv an der Strategie für die kommenden Jahre gearbeitet und eine Liste mit Schwerpunkten erstellt. Während des Gruppenkontakter-Treffens waren nun die Teilnehmer gefordert, mit einem einfachen Punktesystem ihre persönliche Gewichtung dieser Schwerpunkte vorzunehmen. Heinrich Rositzka fasste für die Gruppenkontakter:innen zudem die Ergebnisse der Delegiertenversammlung zusammen, die unmittelbar vor dem Treffen stattgefunden hatte (Link: https://henkel-pensionaere.de/mediathek/aktuelles/1591-wir-alle-sind-botschafter-der-gdhp). Dabei wies er auch darauf hin, dass im kommenden Jahr bereits wieder eine Delegiertenwahl ansteht, die ab Herbst 2022 vorbereitet wird.

Lebendige Gemeinschaft

Nicht vor Ort, aber doch mittendrin war Dr. Simone Bagel-Trah. Die Vorsitzende des Aufsichtsrats und des Gesellschafterausschusses meldete sich mit einem Video-Grußwort. Darin dankte sie den Gruppenkontakter:innen für ihren Einsatz in der GdHP, aber auch den Pensionär:innen, die mit Spenden und ehrenamtlichem Einsatz den vom Krieg betroffenen Menschen der Ukraine helfen. Sie berichtete von den Hilfsmaßnahmen des Unternehmens und erläuterte die Entscheidungen, die Henkel angesichts der zahlreichen Herausforderungen dieses Jahres getroffen hat. Als erfreuliches Ereignis nannte Simone Bagel-Trah den 100-jährigen Geburtstag des Unternehmensbereichs Adhesive Technologies – eine Erfolgsgeschichte, die „mit einem kleinen Rührtopf Leim“ anfing und heute vom „Weltmarktführer in Sachen Kleben, Dichten und Beschichten“ mit intelligenten Produkt- und Servicelösungen weitergeführt wird.

Wieder zusammen – das Gruppenkontakter-Treffen 2022

Zukunftsweisend ist Henkel auch beim Thema Nachhaltigkeit. Zur neuen Sustainabilty Agenda 2030+ sagte Simone Bagel-Trah: „Unsere Ziele sind noch ambitionierter, die Relevanz der Nachhaltigkeit ist noch mehr Bestandteil unserer sämtlichen Aktivitäten hier im Unternehmen“. Die Gesamtsituation fasste sie so zusammen: „Es ist eine Zeit, in der es manchmal mehr Fragen als Antworten gibt. Da braucht man eine solide Basis und ein gutes Fundament, auf das man sich stützen kann. Das haben wir! Aber seien Sie auch versichert: Wir sind sehr agil, wir passen uns an, wir verändern uns. Wir wollen zukunftsfähig bleiben auf allen Ebenen.“  Am Ende ihres Grußworts sprach Simone Bagel-Trah die Pensionär:innen noch einmal direkt an: „Vielen Dank, dass Sie uns immer treu bleiben, mit Rat und Tat zur Seite stehen, dass Sie eine ganz lebendige Henkel-Gemeinschaft abbilden und uns verbunden bleiben. Das ist ein wichtiger Teil unserer Unternehmenskultur – und dafür danke ich Ihnen sehr herzlich.“ Sie wünschte den Gruppenkontakter:innen „eine weitere gute Veranstaltung! Ich hoffe, dass wir uns im nächsten Jahr persönlich sehen.“     

Leichtigkeit und gute Laune

Eine ermutigende, stärkende Botschaft hatte auch Regina Neumann aus dem Vorstandsteam der GdHP: Sie stellte „Die Glücksformel“ vor: „Jeder, der hier sitzt, hat einen großen Speicher an Lebenserfahrung“, verdeutlichte die Leiterin der Sozialen Dienste von Henkel zu Beginn – und gab ihren Zuhörern einen kurzen Einblick in die Glücksforschung. Gut zu wissen, was glücklich macht: zum Beispiel Waldspaziergänge und der Aufenthalt in der Natur, die Pflege positiver Beziehungen, Engagement und Hilfe für andere, aber auch kreatives Tun. Eine weitere Kernbotschaft aus dem Füllhorn der Glücksforscher: „Dankbarkeit ist die Superkraft glücklicher Menschen“. Der Applaus bezeugte die Dankbarkeit des Publikums für einen Vortrag, der Leichtigkeit und gute Laune verbreitete.

Ebenfalls für gute Stimmung sorgte „Tamoto“: Henkel-Mitarbeiter Tom Wilke spielte zusammen mit seinen Musiker-Freunden Tamara Sidorova und Monty Meerstein in den Pausen zwischen den Vorträgen. Evergreens, Tango, Swing, Pop – das Trio musizierte mühelos Arrangements aus diversen Genres.     

Infos und Hilfe 

Nicht ganz so unbeschwert, aber sehr wichtig waren die Informationen von Gabriele Eggert. Die Sozialberaterin der GdHP erläuterte die wichtigsten Inhalte des neuen „Notfallvertretungsrechts“. Ihr Appell: „Wer bisher noch keine Vorsorgevollmacht an Vertrauenspersonen im eigenen Umfeld erteilt hat, sollte sich jetzt unbedingt darum kümmern.“ Außerdem wies sie erneut auf die Unterstützungskasse von Henkel hin, die bei unverschuldeten finanziellen Notlagen Hilfe leistet. Gabriele Eggert bat die Gruppenkontakter:innen, dies an ihre Gruppenmitglieder weiterzugeben und versicherte zudem: „Ich helfe gern bei der Antragstellung!“

Martina Baptist, GdHP-Vorstandsmitglied und bei Henkel Leiterin des Pension Managements, dankte den Gruppenkontakter:innen für die Unterstützung in der Übergangsphase zum Henkel Pensionsfond: „Diese Umstellung erfordert sehr viele Erklärungen, aber auch viel Vertrauen.“

Diese jungen Leute!

Von den Entwicklungen am Standort Düsseldorf berichteten Dr. Daniel Kleine, President Henkel Deutschland und Leiter des Standorts Düsseldorf sowie der Infrastructure Services, und Oliver Wolbeck, Leiter des Personalmanagements von BASF Personal Care and Nutrition. Viele Teilnehmer nutzten die Gelegenheit zu einem grandiosen Rundblick über den Standort Düsseldorf – dank VR-Technik. Holger Traugott und mehrere Azubis standen mit VR-Brillen bereit und assistierten beim Aufsetzen und Justieren.

Funda Mutlu, Leiterin der Henkel-Ausbildung, stellte den Bewerbungsprozess für die Ausbildungsplätze in 25 Berufen und 5 dualen Studiengängen vor: „Niemand schreibt heute noch Bewerbungsbriefe, alle Interessenten bewerben sich online – das dauert in unserem Portal nur zwei Minuten!“ Die größte Herausforderung sei es, „geeignete junge Leute für uns zu gewinnen. Wir werben für unsere Berufe und für Henkel.“ Mit Erfolg: 114 neue Auszubildende haben am 1. September ihre Ausbildung bei Henkel begonnen.

Junge Leute zu gewinnen: Das ist auch für die GdHP keine ganz leichte Aufgabe, wobei sie mit „jung“ alle Mitarbeiter:innen von Henkel und  BASF Personal Care and Nutrition meint, die auf die Pensionierung zusteuern – und natürlich diejenigen, die bereits in Pension sind. An diese Zielgruppen richtet sich die neue Kampagne der GdHP ganz besonders. Hier geht es zum Video auf Youtube.

Geld, das glücklich macht!

Dass neue Köpfe neue Ideen mitbringen, bestätigten die Präsentationen von Christian Doeker, Gruppenkontakter der von ihm 2021 mitgegründeten Gruppe Motorradfahren/-touren und Dr. Winfried Steiling, der die Gruppe „Briefmarkensammeln“ 2020 als Gruppenkontakter übernommen und ihr Profil vorsichtig erneuert hat. Die Gruppe heißt nun „Freunde der Philatelie“, hat ihre Aktivitäten erweitert und damit erste neue Freunde gewonnen.

Kein Gruppenkontakter-Treffen ohne Ehrungen: Diese standen diesmal unter dem Motto „1000 Dank“, denn der Einsatz der insgesamt 56 Gruppenkontakter:innen, die für 10, 20 oder 25 Jahre „im Amt“ geehrt wurden, addiert sich auf etwas mehr als 1000 Jahre! Ein Einsatz, bei dem auch immer mal wieder Hindernisse überwunden und schwierige Situationen gelöst werden müssen, wie anhand der Fragen deutlich wurde, die aus dem Kreis der Teilnehmer an den neuen Vorstand gerichtet wurden. Jedes Anliegen wurde beantwortet – und eine Entscheidung des Vorstandsteams mit donnerndem Applaus bedacht: Der „Bewirtungszuschuss“ für die Jahrestreffen der Gruppen wurde erhöht – von 23 auf 25 Euro pro teilnehmendem Mitglied. Der Kulturzuschuss wurde ebenfalls von 4,50 Euro auf 5,00 Euro aufgestockt. Etwas mehr Geld für viele schöne Stunden – eine Investition, die alle glücklich macht! (as) 

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