Zu unserem Jahrestreffen hatte Frau Heinecke nach Raddusch (sorbisch Radus´) das Hafenhotel eingeladen.

Nach einem kurzweiligen Erfahrungsaustausch im Spreewald Biergarten starteten wir unsere Kahnfahrt direkt vom Radduscher Naturhafen. Fährmann Detlef stakte uns gemütlich durch die Fließe vorbei an traditionellen Spreewaldhäusern, Biberburgen und Storchennestern. Es ging einmal um die Liebesinsel herum zu einem mysteriösen Haus, das als Kulisse für den Spreewaldkrimi diente. Gruselig im Dunkeln das wusste das ZDF-Regieteam genau.

Nach diesem Anblick mussten wir uns erst einmal mit einem „Spreewaldbitter“ zuprosten. Hier im Biosphärenreservat Spreewald leben die Sorben, die glauben an die lustigen, zwergenhaften Geister „Lutki“, die sich vor Glocken fürchten und die sich Haushaltsgeschirr ausborgen. Es gibt viele Sagen und Mythen von Drachen und Schlangen in dieser Gegend, somit eine gute Wahl für den Spreewaldkrimi.

Ganz in der Nähe befindet sich auch die Slawenburg Raddusch und wenn man den Kreis noch etwas weiter zieht, die Pyramiden des Fürsten Pückler in Branitz. Die Seepyramide ist seit 1871 Grabstätte des Landschaftsarchitekten Herrmann Fürst von Pückler-Muskau (1785-!871) und das 13m hohe Wahrzeichen der Parkanlage.

Den Abend servierte uns der Wirt des Radduscher Hafenhotels leckere regionale Köstlichkeiten. So durften die Pellkartoffeln mit traditionellem Leinöl und saure Gurken nicht fehlen, früher Armeleuteessen heute veganer Trend.

Das frisch gezapfte Regionalbier sorgte für lustige Stimmung. Nach einem Jahr gab es viel zu erzählen. Da wir Speefüchse möglichst allen Mitgliedern die Teilhabe ermöglichen möchten, haben wir uns für unsere nächstes Jahrestreffen in Genthin entschieden.

Danke an die Organisatoren 2024 des, Heidi Heinecke und Partner Ingolf, die mit viel Herzblut unser Speefuchstreffen organisierten.

Helmut Höhne
GK Speefüchse 262