Vorweg eine feine Kreation mit gratinierten Jakobsmuscheln, gefolgt von kross gebratener Ente und einem fruchtig-cremigen Tiramisu zum Dessert: drei festliche Gänge für alle, die gerne kochen und genießen
Die Geschenke sind besorgt, das Zuhause ist weihnachtlich geschmückt – nur eine Frage ist noch offen: Was kommt in diesem Jahr zu Weihnachten auf den Tisch? In vielen Familien wird die Tischrunde etwas kleiner sein als in den Vorjahren – und sowieso ist in dieser Weihnachtszeit manches anders als gewohnt. Warum also nicht auch kulinarisch etwas Neues ausprobieren? Zum Beispiel die Rezepte von René Nöcker für ein köstliches Drei-Gänge-Menü, in dem der Küchenchef der Henkel-Gastronomie traditionelle Zutaten mit unkonventionellen geschmacklichen Akzenten kombiniert. Sein Vorschlag für das Weihnachtsmenü 2020, pdf hier zum Herunterladen (270 KB) .
Auf den ersten Blick erscheint die Zutatenliste lang und die Zubereitung aufwändig – „aber ich erkläre alles Schritt für Schritt“, ermutigt René Nöcker diejenigen, die zweifeln, ob sie dieses opulente Menü für vier Personen in der heimischen Küche zustande bringen. „Vieles lässt sich gut vorbereiten, kaltstellen und erst kurz vor dem Servieren wieder erwärmen oder zu Ende garen“, erklärt er. „Und: Komponenten wie der Orangen-Grünkohl oder die Kartoffelplätzchen haben ‚Lieblingsspeisen‘-Potenzial. Wetten, dass Sie die demnächst öfter zubereiten werden?“
Das komplette Menü erfordert gute Planung, und die beginnt beim Einkauf: „Achten Sie bei der Auswahl der Jakobsmuscheln darauf, dass die Schalen geschlossen oder nur leicht geöffnet sind“, empfiehlt der Küchenchef. „Das Fleisch sollte leicht glänzen und frisch riechen. Küchenfertige Jakobsmuscheln erhalten Sie mit oder ohne Corail – so heißt der Rogen der Muschel. Entscheiden Sie je nachdem, ob Sie den kräftigen Meeresgeschmack mögen oder nicht.“ Frische Jakobsmuscheln müssen sofort in den Kühlschrank. Auch dort sollten sie nicht länger als drei Tage aufbewahrt werden, ausgelöste Exemplare höchstens zwei Tage. Tiefgekühlte Muscheln gibt es ganzjährig im Handel, auftauen sollten sie langsam im Kühlschrank.
Beim Kauf der Ente rät René Nöcker zu Tieren aus artgerechter Haltung. „Eine gute Wahl sind Enten aus Bio-Haltung sowie aus Freilandhaltung oder sogenannter bäuerlicher Auslaufhaltung“, konkretisiert der Küchenchef. „Fehlt dieser Hinweis oder heißt es stattdessen ‚aus bäuerlicher Aufzucht‘, handelt es sich häufig um Tiere aus intensiver Bodenhaltung. Fragen Sie nach – am besten auf Ihrem Wochenmarkt oder im Fleischerei-Fachgeschäft.“
Steht auf Ihrer vorweihnachtlichen To-Do-Liste auch noch ein Einkauf im Intern Verkauf von Henkel? Dort bekommen Sie nicht nur Honig aus der Edition „Les Cuisiniers“ der Henkel-Gastronomie als Zutat für Ihr Weihnachtsmenü, sondern auch die passenden Weine zum festlichen Essen: Dirk von Schroeter, Stellvertretender Leiter der Konzerngastronomie, Events und Services, empfiehlt Weißer Burgunder (2019) vom Weingut Neef-Emmich in Rheinhessen und Château Bel Air La Perrière (2017) aus dem Bordeaux.
Viel Spaß bei der Zubereitung – und guten Appetit!
(as)