Intern | Donnerstag, März 28, 2024
Was Autos fit für die Zukunft macht

Ob Internet der Dinge oder autonomes Fahren, Klimaschutz oder neue Mobilitätskonzepte – technologische Entwicklungen und neue politische und gesellschaftliche Anforderungen haben eine Diskussion rund um das Auto entfacht. Von intelligenten und nachhaltigen Veränderungen ist die Rede, einige Experten sprechen sogar von einer Transformation. Doch was genau steckt eigentlich hinter dem Hype um das Autofahren der Zukunft? Wir erklären Ihnen, auf welche Technologien es ankommt und warum Henkel-Know-how im Automobilbau heute und in Zukunft eine zentrale Rolle spielt.

Die Vision des Zukunftsautos klingt in etwa so: Es fährt elektrisch und nachhaltig, soll dabei intelligent, voll vernetzt und digital zu bedienen sein. Und auf Wunsch transportiert es seine Passagiere selbständig per Autopilot sicher und komfortabel zum gewünschten Ziel. Automobilhersteller und Zulieferer arbeiten daher an neuen Konzepten und Technologien, um Lösungen für die zahlreichen Herausforderungen zu entwickeln. Viele dieser Technologien kommen bereits heute in den aktuellen Serienmodellen zum Einsatz – mit stark steigender Tendenz. Dabei baut die Automobilindustrie seit vielen Jahren auf das Know-how von Henkel, denn der Geschäftsbereich Adhesive Technologies verfügt über ein einzigartiges Portfolio, um Autos nachhaltiger, sicherer und komfortabler zu machen.

Elektronik als Innovationstreiber

In den kommenden fünf Jahren werden 90 Prozent aller Innovationen im Automobilbau von der Elektronik getrieben, denn die Fahrzeuge werden eine rasant wachsende Menge an Daten verarbeiten müssen. Dieser Trend ist nicht neu – bereits heute haben Autos je nach Modell zwischen 20 bis 80 Mini-Computer an Bord, die so genannten Steuergeräte. Sie verarbeiten derzeit pro Stunde rund 25 Gigabyte an Fahrzeugdaten. In Zukunft wird ein Standardfahrzeug bis zu 100 dieser Computer benötigen, weil sich das Datenvolumen vervielfacht. Das liegt zum einen an einer wachsenden Zahl hochleistungsfähiger Fahrerassistenzsysteme, die Autofahren sicherer und komfortabler machen. Zum anderen erfordern auch die steigende Kommunikationsfähigkeit und Vernetzung immer höhere Kapazitäten. So müssen in der Europäischen Union alle verkauften Neuwagen ab dem 31. März 2018 über den automatischen Notruf E-Call verfügen.

Elektromobilität auf dem Vormarsch

Auch die zunehmende Elektrifizierung sorgt für einen Datenanstieg. Das Batteriemanagementsystem, dient zusätzlich zur Überwachung und Steuerung als Schnittstelle zwischen dem Fahrzeug und den in der Batterie verbauten elektronischen Komponenten und übermittelt aktuelle Betriebszustände an das Fahrzeug. Heute werden jährlich bereits 3 Millionen Autos mit Hybrid- oder Elektromotor gebaut. Im Jahr 2030 wird jedes vierte produzierte Neufahrzeug einen elektrifizierten Antrieb haben. Dieses Wachstum wird insbesondere von der raschen Entwicklung hochleistungsfähiger und kosteneffizienter Lithium-Ionen-Batterien getrieben, die hohe Reichweiten ermöglichen. Batterien und Elektronik addieren jedoch zusätzliches Gewicht, das an anderer Stelle im Auto wieder eingespart werden muss. Auch bei Elektrofahrzeugen gilt: Je höher das Gewicht, desto höher der Energiebedarf und desto geringer die Reichweite. Deshalb greifen Hersteller vermehrt auf Leichtbaumaterialien wie Aluminium oder Kunststoff zurück.

Ein neues Fahrerlebnis

Autos werden leise und dynamisch fahren. Sie werden sicher und komfortabel sein und die Möglichkeit bieten, als Passagier einzusteigen und autonom gefahren zu werden. Und sie werden intelligent sein, und mit anderen Autos, Straßen oder Parkplätzen kommunizieren. Dieses Erlebnis wird sich auch im Innenraum wiederspiegeln, der sich in eine digitale Cockpitwelt verwandeln wird. Display-Innovationen werden neue Infotainment-Funktionalitäten ermöglichen und Steuerung und Bedienung revolutionieren. 

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