Intern | Mittwoch, April 24, 2024
Großes „Hallo“ – große Tour!

Wo der kleine Fritz Henkel groß wurde: Erste Sternfahrt der Motorradgruppe mit Station in Vöhl  

Motorradfahrende Pensionäre aus ganz Deutschland trafen sich im Sauerland zu einer gemeinsamen Tour – mit vielen PS, einer Menge Spaß und einem Hauch von Henkel-Nostalgie. Hier der Bericht von Rainer Weber, dem stellvertretenden Gruppenkontakter der Gruppe Motorradfahren/-touren.

So spontan, wie sich im Frühling 2021 eine Motorrad-Gruppe innerhalb der GdHP-Organisation konstituiert hatte, so spontan erfolgten in kleinen Gruppen auch erste Ausfahrten. Natürlich war es der Wunsch aller, sich auch einmal in größerem Rahmen zu treffen. So schritt unser Gruppenkontakter Christian zur Tat und organisierte eine Ausfahrt aller Interessierten ins Hochsauerland, um u.a. die Gemeinde Vöhl zu besuchen, den Geburtsort Fritz Henkels.

Ein Hotel wurde gefunden, in dem tatsächlich alle 16 Teilnehmer der Ausfahrt unterkommen konnten. Nun blieb allen nur der bange Blick in die Wettervorhersage, ob auch Petrus dem Ganzen wohlwollend gegenüberstand.

Und tatsächlich, bei strahlendem Sonnenschein begann am 3. Mai eine Sternfahrt der Teilnehmer nach Medebach, dem Ausgangspunkt unserer Fahrt. Aus Hannover, Heidelberg und dem Großraum Düsseldorf brummten Maschinen aller Marken und Größen ins beschauliche Hochsauerland und bescherten dem Ort eine beeindruckende Sammlung von Fahrzeugen und Bikern.

Mit großem Hallo fand man(n) sich zusammen, leider waren wir Männer unter uns, hier täte eine Portion Frauenpower gut! Nach ausführlichem Kennenlernen und opulenten Abendessen fieberten nun alle der Ausfahrt entgegen.

Großes „Hallo“ – große Tour!

Das wollte ja auch erst einmal organisiert sein. Die ersten Fachgespräche zu Maschinen, Marken, Navis, Orientierung und Fahrt-Disziplin in größeren Gruppen sowie Abfolge der Anfahrtspunkte waren beim Genuss des hauseigenen Biers schon geführt worden. Nun ging es ans Eingemachte: Wer fährt mit wem in einer Gruppe? Wer fühlt sich als eher sportlicher Fahrer, wer outet sich lässig als eher gemütlicher Genuss-Cruiser? Unsere Harley-Freunde hatten es leicht, niemand ordnet einen Harley-Cruiser als kurven-ambitionierten Sportler ein. So gab es ohne Diskussionen eine Sport- und eine Genussgruppe, die beide in vollem Einvernehmen die Motoren anließen und sich auf den Weg machten. Dass Petrus diesem Treiben argwöhnisch mit dunklen Wolken und ein paar Regentropfen beiwohnte, nahm ihm niemand weiter übel.

Die erste Station der Rundfahrt war Vöhl, die Geburtsstadt Fritz Henkels. Hier wurden die Teilnehmer von Karl-Heinz Stadtler, einem versierten Kenner der Stadthistorie, und Karsten Kalhöfer, dem Bürgermeister der Gemeinde, begrüßt. Herr Stadtler führte die Gruppe durch den Ort und machte anschaulich, wie intensiv auch heute noch die Verbundenheit der Firma Henkel mit dieser Gemeinde aufrechterhalten wird. Dies geschieht durch die Erhaltung einer großen Gemeindehalle, eines Schwimmbades und der Zugänglichkeit des Geburtshauses von Fritz Henkel.

Bei zunehmend wolkigen und regnerischen Wetter ging es tapfer weiter zur Edersee-Talsperre, an deren Rand ein Biker-Treff in Wildwest-Country-Manier mit dem vielsagenden Namen „Zündstoff“ liegt. Hier wurde eine Mittagspause eingelegt. Rechtzeitig zur Weiterfahrt riss der Himmel auf und die weiteren Etappen konnten in schönstem Sonnenschein abgefahren werden.

Großes „Hallo“ – große Tour!

Am Spätnachmittag erreichten dann alle Teilnehmer wieder wohlbehalten den Ausgangspunkt in Medebach und waren sehr erleichtert, ein solch umfangreiches Unternehmen ohne Unfälle, Verletzungen oder sonstige Ausfälle gemeistert zu haben. Dies ist leider bei weitem keine Selbstverständlichkeit!

So konnte in gelöster Atmosphäre bei Abendessen und gemütlichem Beisammensein der gesellschaftliche Abschluss dieser Initiative erfolgen. In dem festen Vorsatz, eine solche Fahrt im nächsten Jahr wieder in Angriff zu nehmen, verabschiedeten sich die neuen Motorradfreunde am nächsten Morgen, um wiederum bei trockenem Motorradwetter die Heimfahrt anzutreten.

Hierbei sei noch einmal der besondere Dank an Christian Doeker ausgesprochen, der sich viel Mühe bei der Ausarbeitung der Tour gegeben hat!

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