Intern | Freitag, November 22, 2024
Im Kanu durch die Sächsische Schweiz

Vier Henkel-Pensionäre paddelten auf der Elbe von Schmilka bis Meißen – mit Blick auf einzigartige Natur- und Kulturschönheiten.

In der aktuellen Ausgabe des Magazins „das Netz“ stellen Henkel-Pensionär:innen frei nach der Devise „Einfach mal raus!“ schöne Ausflugsziele in ihrer jeweiligen Umgebung vor: https://henkel-pensionaere.de/mediathek/das-netz-henkel-life/magazin-das-netz/1515-das-netz-ausgabe-02-2021

Doch die Unternehmungslust ist weitaus größer als der Platz im Heft. Gut, dass der Spielraum hier auf der GdHP-Website beinahe unbegrenzt ist. Wir freuen uns über die Berichte von allen, die „einfach mal raus“ aus ihrem Alltag springen und etwas Interessantes erleben. So wie vor kurzem vier Mitglieder der Genthiner GdHP-Gruppe „Speefüchse“: Sie haben einen ebenso schönen wie sportlichen Ausflug unternommen – eine Paddeltour auf der Elbe!

Hier der Bericht von Helmut Höhne:         

Zwischen den Coronawellen ist ein günstiger Zeitpunkt, dachten sich meine Pensionärs-Freunde Jürgen Bartsch, Achim Fuchs und ich, um Kraft für die künftigen Herausforderungen des Alters zu tanken. Kurzerhand begeisterten wir noch unseren befreundeten "Speejungfuchs" André Zelmanski für unser Vorhaben.

Am 10. Juli nahmen wir – bepackt mit unseren Rucksäcken – die Bahn in Richtung der tschechischen Grenze, um dort aufzutanken mit dem leckeren, kühlen Naß ‚Piwo‘. Am nächsten Morgen warteten schon zwei gut ausgerüstete Kanadier in Schmilka Hirschmühle darauf, zu Wasser gelassen zu werden.

2021 08 15 Im Kanu 02Auf der ersten Etappe paddelten wir vorbei an der Bastei bis Königstein. Vom Zeltplatz aus, wo wir in Holzfass und Betonröhre übernachteten, hatten wir freie Sicht auf die Festung.

Pirna war das Ziel der darauffolgenden Etappe, begrüßt wurden wir von der Chefin der Pension Schlemmer direkt am Elbufer unterhalb von Schloss Sonnenstein. Wir hatten noch Zeit, um die Stadtkirche St. Marien und den 1561 erschaffenen, schon von Goethe bewunderten Taufstein mit 26 Kinderfiguren zu besichtigen.

2021 08 15 Im Kanu 03Die dritte Etappe führte uns vorbei an Schloss Pillnitz und der Waldschlößchenbrücke, deren Bau zum Verlust des Welterbetitels der Kulturlandschaft Dresdner Elbtal führte. Wir paddelten entlang der Brühlschen Terrasse mit Frauenkirche im Hintergrund zum Hafen Dresden Neustadt. Dort diente uns der ausgemusterte Raddampfer "Poppelmann" als Nachtquartier. Ein Unwetter mit Starkregen sorgte dafür, dass wir nicht in die Kojen kamen. Immer wieder hatten wir mit Wassereinbruch durch undichte Fenster zu kämpfen.

Am nächsten Morgen – nach dem Ausschöpfen unserer vollgelaufenen Boote – starteten wir Richtung Meißen. Die Porzellanstadt erwartete uns mit einem herrlichen Blick auf die 1471 erbaute Albrechtsburg. Wir konzentrierten unseren Besuch auf die Altstadt von Meißen, besuchten das Historische Weinhaus von Winzenz Richter (seit 1523) und eine urige Gaststätte namens „Zum Humpen“ am Fuße der Burg, wo wir neue Energie tankten.

Die Bahn brachte uns am folgenden Tag heil zurück über Dresden, Berlin nach Genthin.

Irgendwann ist irgendwann zu spät! Deshalb raten wir allen Pensionär:innen, ihre Pläne nicht länger aufzuschieben. Besucht die Sächsische Schweiz, sie hat noch so viel mehr zu bieten und wird zum unvergesslichen Erlebnis zwischen zwei Coronawellen. Der besondere Blick auf das Elbe-Sandsteingebirge vom Fluss ist einzigartig.

Bleibt alle gesund und haltet Euch fit. Das wünschen euch die paddelnden Speefüchse.

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