Intern | Freitag, November 22, 2024
Fotosafari im Großstadtdschungel
Die Fotogruppe I im Düsseldorfer Kö-Bogen

Gut, die Düsseldorfer Innenstadt ist nicht ganz so wild und undurchdringlich wie die dort zahlreich vorhandenen „Sport Utilitiy Vehicles“, besser als SUVs bekannt, befürchten lassen. Auch den Hofgarten kann man noch ohne Buschmessereinsatz durchqueren.

Aber wenn eine Fotogruppe zur alljährlichen Exkursion aufbrechen will, werden immer neue Motive gesucht. Nach Schloss Dyck, Duisburger Hafen, Wuppertaler Zoo, Schiffshebewerk usw. sollte es diesmal wieder in Düsseldorf sein. Also wurde das wilde Gelände rund um den neuen Kö-Bogen ausgewählt.

Der Treffpunkt am Tritonenbrunnen im nördlichen Bereich der Königsallee bot den Vorteil, dass wir uns völlig unauffällig in die fotografierenden Touristengruppen eingliedern konnten. Allerdings wirkten wir mit unseren Kameras schon etwas professioneller als die eifrigen Smartphone-Knipser.

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Nach der ersten Aufgabe, die einzelnen Tropfen des wasserspeienden Fisches mit möglichst kurzer Belichtungszeit sichtbar zu machen, ging es weiter zum neu gestalteten Corneliusplatz. Dort boten nicht nur der Schalenbrunnen, die blühende Flora und die Sichtachse auf den Kö-Graben lohnende Motive, sondern auch die überall herumstehenden Tretroller für Erwachsen reizten zum Fotografieren. Nicht zu vergessen der etwas überdimensionierte Nagel im Pflaster.

Wildlebende Fauna gab es natürlich auch, allerdings vorwiegend die unvermeidlichen Kanadagänse und Schwäne im Kanal zum Teich Landskrone.

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Ein Highlight für Architekturfans waren dann die Gebäude des Kö-Bogens und natürlich das renovierte Dreischeibenhaus. Hier klickten die Kameraverschlüsse ununterbrochen.

Kleiner Leckerbissen für Technikfans – im Tesla-Ausstellungsraum erhielten wir die Erlaubnis, die dort ausgestellten Modelle dieses wohl bekanntesten Elektroautos ausgiebig zu bewundern und zu fotografieren. Wer Überraschungen liebt, sollte mal einen Blick unter die Motorhaube werfen.

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Nach einer längeren wohlverdienten Rast im Restaurant-Café am Martin-Luther-Platz mit dem ungewöhnlichen Namen „Wilma Wunder“ ging es ab in den Untergrund, und zwar in die U-Bahn-Station „Heinrich-Heine-Allee“. Geplant war, einfahrende U-Bahnen so zu fotografieren, dass auf den Bildern ein Bewegungseffekt zu sehen war. Aber wie in Deutschland üblich ist alles verboten, was nicht ausdrücklich erlaubt ist. Die Bahnhof-Security kam, wir hatten als Gruppe keine Fotografiererlaubnis - und das war’s. Eigenartig nur, dass wir als Einzeltouristen durchaus hätten fotografieren dürfen.

Nun, wie auch immer, die Safari war beendet und wir hatten genügend Material im Kasten, wie ein Blick in die Fotogalerie zeigt. (af)

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