Seit 1995 als Abteilung totgesagt, aber als Gemeinschaft immer noch putzmunter – die Rede ist von der ehemaligen Henkel-Druckerei, die in 1995 „outgesourced“ wurde, aber als Gemeinschaft ehemaliger Mitarbeiter lebendig ist wie eh und je.
Einmal im Sommer jeden Jahres gibt es ein großes Hallo, wenn die „Ehemaligen“ wieder zusammenkommen, lange Zeit in Eigenregie organisiert im Vereinsheim der Gartenfreunde Oberbilk, seit nunmehr zwei Jahren in der Gaststätte „Lindenhof“ in Düsseldorf-Wersten.
Diesmal hatten sich das verantwortliche Dreier-Team Dieter Wollgast, Helmut Sennlaub und Gerd Redemann mit organisatorischer Unterstützung von Renate Pötsch besondere Mühe gegeben – es war immerhin bereits das 25. Jahrestreffen. Darauf wies auch die Tischdekoration deutlich hin, unter anderem silberfarbene Servietten mit groß aufgedruckter 25. Und natürlich unübersehbar das riesige Gruppenplakat mit dem Schriftzug „25 Jahre Druckerei-Treff“.
Bis Mittag trafen dann so nach und nach die Teilnehmer*innen ein – mit zunehmendem Alter ist man/frau eben nicht mehr so schnell. Dazu war auch dieser Samstag – 29. Juni 2019 – wieder ungewöhnlich heiß. Immerhin, von 94 Eingeladenen waren 51 Personen erschienen, fast eine Punktlandung bei 54 Zusagen.
Gegen 12 Uhr eröffnete Dieter Wollgast offiziell die Versammlung. Nach ehrendem Gedenken der Verstorbenen und kurzem Rückblick auf das vergangene Jahr wurde zu Tisch gebeten. Der von der GdHP zugesagte Zuschuss langte wiederum für ein überaus reichhaltiges Mittagessen und zusätzlich für eine ausreichende Anzahl hopfenhaltiger Kaltgetränke. Allerdings, ob es am Alter lag oder an der Hitze, die Zahl der bereitgestellten Mineralwasserflaschen übertraf deutlich die der mit brauner, schäumender Flüssigkeit gefüllten Gläser.
Ein gespendetes und sehr verlockend aussehendes Kuchenbüfett rundete dann den ausgedehnten Mittagstisch ab. Am frühen Nachmittag löste sich das Treffen so allmählich auf, nicht ohne sich gegenseitig zu versprechen, im nächsten Jahr wieder unbedingt dabei sein zu wollen.
(af)