Die GdHP hat einen neuen Vorstand: Am Donnerstagnachmittag, 12. April, wählten die Delegierten sechs Kandidaten ins Amt.
Mit ihrer Wahlentscheidung haben die Delegierten dafür gesorgt, dass die neue Vorstandsriege mit einer dynamischen Kombination aus reicher Erfahrung und neuen Impulsen in die vierjährige Amtsperiode startet: Wolfgang Figge, Reiner Hennigfeld und Julius Herold gehörten bereits dem vorherigen Vorstand an, neu dazugekommen sind Thomas Brandt, Werner Schaper und Lutz Zehm.
Als Sprecher des Wahlausschusses moderierte Dieter Dörne den Ablauf der Wahl. Insgesamt acht Kandidaten hatten sich zuvor den Delegierten vorgestellt.
Wolfgang Figge, der nicht persönlich an der Delegiertenversammlung teilnehmen konnte, erfuhr wenig später durch einen Telefonanruf, dass seine Vorstandskollegen ihn in ihrer kurzen konstituierenden Sitzung zum Vorsitzenden gekürt hatten – und Reiner Hennigfeld zu seinem Stellvertreter.
Unterstützt werden die sechs gewählten Vorstände auch weiterhin von Martina Baptist, Regina Neumann und Heinrich Rositzka: Alle drei arbeiten bei Henkel und engagieren sich als vom Unternehmen entsandte GdHP-Vorstandsmitglieder für die Belange der Pensionäre.
Die GdHP hat aber nicht nur einen neuen Vorstand, sondern auch ein neues Ehrenmitglied: Dieter Düssel, der nach drei Amtszeiten im Vorstand nicht mehr kandidiert hat. Für ihn öffneten sich die Türen zum Versammlungsraum erst nach ein paar Minuten Wartezeit, doch dann wurde er mit herzlichem Applaus empfangen. Denn drinnen hatten die Delegierten gerade einstimmig beschlossen, den scheidenden Vorsitzenden zum Ehrenmitglied zu ernennen. „Sie sehen mich sprachlos“, dankte Dieter Düssel sichtlich gerührt. Die Gemeinschaft hat nun sechs Ehrenmitglieder, denn auch Ulrich Lehner, Elisabeth Rappen, Theodor Lütke, Bruno Buse und Peter Waury wurden bereits so ausgezeichnet.
Ebenso wie Dieter Düssel hatten auch die bisherigen Vorstandsmitglieder Christel Fehlberg und Jürgen Garisch nicht erneut kandidiert. Ihnen dankten die Delegierten ebenfalls mit großem Applaus für ihren Einsatz an vorderster Front der Gemeinschaft.
Vor der Wahl des neuen Vorstandsteams hatten die Delegierten den Bericht des Delegiertenausschusses und den Jahresbericht 2017 entgegengenommen. Kassenprüfer Ernst Udluft informierte die Versammlung, dass er und sein Amtskollege Karl Witt bei der Kassenprüfung keinerlei Beanstandungen hatten. Seiner Empfehlung, das Budget für 2018 zu genehmigen und den Vorstand für das Jahr 2017 zu entlasten, folgten die Delegierten einstimmig. Alle stimmten auch dafür, die beiden Kassenprüfer für zwei weitere Jahre zu beauftragen.
Doch so einmütig zeigen sich die Delegierten nicht immer: Den Vorschlag vom „Arbeitskreis Delegiertenwahl“ für ein neues Wahlverfahren diskutierten sie intensiv und kontrovers. Nicht zuletzt im Hinblick auf die im kommenden Jahr anstehenden Wahlen zur Delegiertenversammlung hatten die Delegierten diesen Arbeitskreis bereits 2017 gegründet. Die Aufgabe lautet: Wie kann die Dominanz der Region Düsseldorf gegenüber den Regionen Nord, Ost und Süd abgemildert werden? Eine Abstimmung über die vom Arbeitskreis konzipierte Lösung erfolgte nicht, stattdessen bekam das Team den Auftrag, weitere Vorschläge zu erarbeiten.
Bei der letzten Entscheidung, die es auf ihrer diesjährigen Versammlung zu treffen galt, waren sich die Delegierten dann aber wieder vollkommen einig: Sie wählten Johannes Diaubalick in den Delegierten-Ausschuss, nachdem dieses Gremium mit der Wahl von Lutz Zehm in den Vorstand seinen bisherigen Vorsitzenden verloren hatte. Bei ihrer nächsten Sitzung werden die Mitglieder des nun wieder vollzählig besetzten Ausschusses gemeinsam festlegen, wer von ihnen ihr neuer Vorsitzender wird.
Eine halbe Stunde nach dem Ende der Delegiertenversammlung begann das Gruppenkontakter-Treffen 2018 mit mehr als 200 Teilnehmern aus ganz Deutschland. Ein Bericht über dieses Treffen erscheint in Kürze ebenfalls hier auf der GdHP-Website.
Text: Anja Schrieber
Fotos: Daniel Koke
