Intern | Donnerstag, März 28, 2024
Die Gruppe 202 fuhr unter die Erde
Die Gruppe 202 fuhr unter die Erde

Unser Jahres-Treffen vom 16.05. und 17.05.2017 war wieder ein guter Erfolg. Wir trafen uns alle pünktlich um 10:00 Uhr in Ellwangen auf dem Parkplatz Schönenberg.

Um 10:30 Uhr hatten wir eine wunderbare Besichtigung in der Wallfahrtskirche mit Führung von Herrn Pater Wolfgang Kindermann.

Die Wallfahrtskirche gehört zu einem der bedeutendsten Wallfahrtsorte in der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Die überregionale Bedeutung der prächtigen Wallfahrtskirche kommt in dem Archtektur zum Ausdruck, weil hier zum ersten Mal das sogenannte „Vorarlberger Münsterschema" als Vorlage für Kirchenbauten diente.
Die Wallfahrtskirche wurde vom Jesuitenorden mit Aufstellung eines Holzkreuzes mit einer kleinen Marienfigur in der großen Not des Dreißigjährigen Krieges 1638 begründet. 1682 auf Initiative von Fürst Propst Johann Christoph Adelmann von Adelmarinsfelden wurde der Grundstein gelegt. Nach einem verheerenden Brand 1709, dem das Gotteshaus zum Opfer fiel, mit Ausnahme der Gnadenkapelle und angrenzenden Räumen, ließ Fürst Propst Franz Ludwig von der Pfalz-Neuburg die Kirche 1709 - 29 wieder aufbauen.
Beeindruckend ist die 1911 erbaute und 100 qm große Weihnachtskrippe hinter dem Hochaltar mit Stuckfiguren der zwölf Apostel.

Nach der Besichtigung der Wallfahrtskirche machten wir eine kleine Vesperpause. Es gab Rotwein, Weißwein, Weißherbstwein, Apfelsaft, ACE Saft, Wasser, (1 Schnäpschen), heiße rote Knackwürste mit Senf und frische Brötchen.

Am Nachmittag fuhren wir zum Schloßmuseum Ellwangen, wo wir vom Museumsleiter Herrn Matthias Steuer empfangen wurden, der uns durch das sehenswerte Museum führte. Schloß Ellwangen - die ehemalige Residenz der Äbte und Fürstpröpste - wurde um das Jahr 1200 erbaut. Im 17. Jahrhundert wurde die Burg zu einem vierflügeligen Schloß im Renaissancestil umgebaut und erfuhr von 1720-27 eine barocke Innenausgestaltung mit dem Einbau eines repräsentativen Treppenhauses und Deckengemälden des Freskenmalers Christoph Thomas Scheffler. Heute ist das Schloß im Besitz des Landes Baden-Württemberg und wird u.a. als kultureller Veranstaltungsort und Behördensitz für Forst und Landwirtschaft genutzt.

Es gab wunderbare qualitätsvolle Altarbilder, Skulpturen sowie Hausaltärchen aus Kirchen und Kapellen. Auch einen Kabinettschrank mit vielen Geheimfächern aus dem Jahr 1670. Weitere Ausstellungsstücke waren Puppenstuben, Puppenküchen, Kaufläden mit Henkel-Artikeln, Pokale und Gemälde und vieles mehr.

Nach den Besichtigungen fuhren wir in das drei Kilometer entfernte Hotel Hirsch nach Neunheim, wo wir bei herrlichem Wetter auf der Terrasse gekühlte Getränke zu uns nahmen.

Um 19:00 Uhr trafen wir uns alle im Restaurant zu unserem gemeinsamen Abendmenü. Nach dem Essen hatten wir wie immer ein gemütliches Beisammensein, bei dem wir uns vieles zu erzählen hatten. Dies war dann der Ausklang des ersten Tages.

2. Tag
Nach dem reichhaltigen Frühstück fuhren wir nach Aalen/Wasseralfingen zum Besuchererzbergwerk Tiefer Stollen.

Eine kleine Erläuterung:
Von 1608 bis 1939 wurde im Braunenberg Eisenerz abgebaut. Das unterirdische Labyrinth wuchs in dieser Zeit immer weiter bis auf sechs Kilometer Länge. Heute stehen die interessantesten Stollen, Schächte und Gänge offen - als Schaubergwerk für die Heilstollen-Therapie.

Bereits die Einfahrt mit der Grubenbahn in die riesigen Sandsteinhallen ist ein Highlight. Dort wird mit einer Multivisionsschau die Geschichte des Bergbaus im Raum Aalen vorgestellt. Beim 800 Meter langen Rundgang durch die Stollen erfährt man, unter welchen Mühen und mit welchem handwerklichen Können die Bergleute früher das Erz abbauten.

Nach dem Stollenbesuch fuhren wir zur Gaststätte Erzgrube, wo wir uns nach dem Mittagessen verabschiedet haben.

Es waren wieder zwei wunderbare Tage - allen Teilnehmer hat es sehr gut gefallen.

Ich wünschte allen eine gute, unfallfreie Nachhausefahrt. Bis zum Wiedersehen im nächsten Jahr 2018.
Für die Unterstützung seitens der GdHP und der Fa. Henkel möchte ich mich auch im Namen meiner Kollegen sehr herzlich bedanken.

Hans Unterhuber

Gruppe 202

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